Bautagebuch
Rückblick auf eine vorher nicht für möglich gehaltene Grundsanierung der Zittower Kirche in Jahren 2000 - 2002

Zittower
 Kirche



Fußbodenarbeiten im Herbst 2001
Die Bänke sind ausgebaut, sie werden in der Sitzfläche verbreitert

     
2011 Planung zur Sanierung der Sakristei  
23.6.2002 -Festgottesdienst zum vorläufigen 
 Abschluß der Bauarbeiten

-Dank an alle Beteiligten. 
-Restarbeiten bleiben.(s.u.) 
Kirchgemeinde und Gäste
Frühjahr 
2002
-Sanierung des Turmes  innen und außen
-Überprüfung Blitzschutzanlage
-neuer Stromanschluss durch Verlegung eines Erdkabels
-farbliche Neugestaltung der Empore und der Bänke 
-Bänke erhalten farblich passende Sitzauflagen

feierliche Wiedereinweihung der Kirche am 23.6.2002

Folgende Restarbeiten bleiben: 
-Innenraum des Südanbaus
-Sakristei
-Verfugen der Nordseite und des mittleren Kirchenschiffes
Kosten: ca. 18000Euro

 
28.1.02 Es kann eingeschätzt werden, dass die finanziellen Mittel für die Bauarbeiten 2001 ausreichen. Mit dem kleinen Restbetrag plus neuer Mittel für das Jahr 2002 sollte es möglich sein, bis zur feierlichen Einweihung im Sommer 2002 die Restarbeiten (Malerarbeiten an Bänken und der Empore, Turm innen, Südanbau) fertig zustellen. Bauberatung des Bau- und Finanzausschusses des Kirchgemeinderates mit der Architektin
24.12.01 Wieder ist ein großes Stück Arbeit geschafft. 
Unter feierlichem Kerzenschein werden die restaurierten Bänke mit der nagelneuen Bankheizung in Gebrauch genommen. Das Kirchenschiff ist ausgemalt, der Fußboden neu gestaltet. Die wenigen Restarbeiten sollen bis zur offiziellen Einweihung im Sommer 2002 erledigt sein
Christvesper in Zittow
18.10.01 Teilnehmer: Herr Geipel (Resaurator), Frau Hetzer Architektin, Herr Brüggemann (Kirchenbaubehörde), Herr Schliemann (Pastor Zittow), K.Wellingerhof (KGR, Förderverein)

Es kann festgestellt werden, dass die Ausmalung des Kirchenschiffes abgeschlossen wurde. Die Bänke sind ausgebaut und werden restauriert, die Fußbodenarbeiten sind in vollem Gange. Herr Geipel stellt seine Untersuchungsergebnisse an der Empore, der Kanzel und dem Patronatsgestühl vor. Alles war original sehr "farbenfroh". Es wird die Farbgebung für die Empore und die Bänke festgelegt (dem Befund folgend) Grundfarbe wird ein helles Graubeige sein, dunkelgraugrün und blau abgesetzt. Alle sind sich einig, dass die Kirche im Inneren völlig neu aussehen wird, frisch und hell, ein großer Gewinn! Kanzel und Patronatsgestühl können wegen fehlender finanzieller Mittel vorerst nicht neu gestaltet werden, das bleibt eine Aufgabe für die Zukunft

Baubesprechung
Sommer
2001
(Geplant: Ausmalen Kirchenschiff, Fußboden, Bänke, Bankheizung,Elektroarbeiten, Farbgestaltung Empore und Bänke ) solange das Geld reicht! Beginn 2. Bauabschnitt mit Innenarbeiten
17.5.01
  • Teilnehmer: 14 Mitglieder
  • in seinem Bericht bezeichnet der Vorsitzende das Jahr 2001 wegen der Fertigstellung des 1. Bauabschnitts an der Kirche als ein erfolgreiches Jahr. 30.000DM konnte der Verein 2000 für die Bauarbeiten bereitstellen. Weitere Spendenmittel konnten über  den Verein "Dorfkirchen in Not" zur Verfügung gestellt werden. 
  • Der Vorstand wurde für das vergangene Jahr entlastet
  • für das laufende Jahr haben sich die Hoffnungen auf erneute Fördergelder des Landes nicht erfüllt. Der Kirchgemeinderat wird auf seiner nächsten Sitzung die finanzielle Lage der Kirchgemeinde prüfen und gegebenenfalls Beschlüsse  fassen. Der Förderverein beschloss, im Falle eines Weiterbaus in diesen Jahr, sich mit einem Zuschuss von 20.000 DM an den Kosten zu beteiligen. Mehr Mittel stehen derzeit nicht zur Verfügung. Weitere Spenden sind unbedingt gefragt.

 

Jahresmitgliederversammlung des "Fördervereins zur Erhaltung der Zittower Kirche"
27.4.01 Teilnehmer: Frau Hetzer (Architektin), Herr Brüggemann (Baubeauftragter des Kirchenkreises), Pastor Schliemann, A. Steinfeld (Kirchgemeinderat)
Die neue Lage (fehlende Fördermittel) wird besprochen. Finanzierungsmodelle werden diskutiert und durchgerechnet. Ein "Notprogramm" wird auf den Weg gebracht. Dieses muss vom Kirchgemeinderat beschlossen werden. (Einzelheiten demnächst)

Baubesprechung

Frühjahr 2001 Die erwarteten Fördermittel des Landes kommen nicht! Somit werden auch Bundesmittel zurückgehalten. Ein Notprogramm zur Sicherung der bisherigen Arbeiten wird notwendig.  
Winter 2001 Die Sanierung am Dach (speziell Zimmererarbeiten) werden fortgesetzt  
24.12.00 Erstmals nach Beginn der Renovierungsarbeiten findet wieder ein Gottesdienst in der Zittower Kirche statt. Der Chorraum glänzt in den neuen Farben, die nach mittelalterlichem Vorbild aufgebracht worden waren. Der erste Bauabschnitt konnte abgeschlossen werden. Die Fördermittel für den 2.Bauabschnitt, der möglichst im Jahr2001 ablaufen soll, sind beantragt. Weitere Spenden sind notwendig. Christvesper nach Ende des ersten Bauabschnitts
18.11.00 Mitglieder des Fördervereins leisten einen Arbeitseinsatz auf der Kirchenbaustelle. Aus den Gewölbeecken wird der Schutt der Jahrhunderte entfernt. Es kommen zahlreiche Schubkarren zusammen. Gut, dass der Gerüst-Fahrstuhl der Zimmerleute genutzt werden kann Arbeitseinsatz von Gemeindemitgliedern
9.11.00 Frau Hetzer berichtete über den Stand der Bauarbeiten. Sie bescheinigte den Baufirmen eine gute Arbeit, die sowohl im zeitlichen als auch im finanziellen Limit liegt. Sie stellte die Farbvorschläge des Restauratoren vor. Ihm wurde zugestimmt. Die Malerfirma Uerckwitz aus Schwerin erhielt den Zuschlag für die Ausmalung. Des weiteren wurden die Bereiche Fußboden, Heizung, Altar und Elektroarbeiten diskutiert. Von der Landeskirche werden 5000 DM zur Restaurierung des Patronatsgestühls, das mancher als Fremdkörper in der Kirche empfindet, in Aussicht gestellt. Es wurde vereinbart, am 18.11. einen Arbeitseinsatz zur Schuttbeseitigung aus dem Gewölbebereich durchzuführen. 
gemeinsame Sitzung von Bauausschuss des KGR und Förderverein (Vorstand) mit der Architektin
1.11.00 Teilnehmer: Kirchenbaurat Schwarz, Pastor Schliemann, Frau Hetzer (Architektin), Herr Brüggemann (Baubeauftragter des Kirchenkreises), Herr Geipel (Restaurator) K.Wellingerhof (KGR, Förderverein), G.Maercker (Förderverein)
Es wurde allgemein eingeschätzt, dass die Bauarbeiten gut vorangegangen sind. Die Qualität wiurde  überwiegend gut bewertet. Der Restaurator Geipel aus Berlin hatte Untersuchungen zur ursprünglichen Farbgestaltung angestellt und an ausgewählten Stellen verschiedene Farbschichten freigelegt. Er machte einen Vorschlag für die auszuführende Farbgestaltung in Leimfarbe, der sich an der mittelalterlichen Ausführung (13.Jh.) orientiert. Grundfarbe wäre ein helles Lehmocker, auf das Ornamente in hellem Rot gesetzt werden. Die anwesenden Fachleute begrüßten diesen Vorschlag, der für die Zukunft alles offen läßt, forderten aber, die Grundfarbe so hell wie möglich zu wählen.
Baubesprechung 
23.8.00 Beginn der Bauarbeiten fast planmäßig: Gerüst wird gestellt - am 28.8. werden die Maurerarbeiten beginnen, diese werden von der Firma Stolpmann ausgeführt -   
9.8.00 Teilnehmer: Pastor Schliemann, Frau Hetzer (Architektin), Herr Brüggemann (Baubeauftragter des Kirchenkreises), Frau Vetter (KGR), Herr Steinfeld (KGR),Herr Lehmann (Förderverein),  K.Wellingerhof (KGR, Förderverein)

Die eingegangenen Angebote der Baufirmen werden vorgestellt und bewertet. Die Architektin bescheinigt den Angeboten Vollständigkeit und rechnerische Richtigkeit. In den Gewerken Gerüstbau, Dachdecker und Zimmerer sind die Verhältnisse klar, es lassen sich sofort die preisgünstigsten Anbieter eindeutig benennen. Da diese als zuverlässig und seriös bekannt sind, wird ihnen der Zuschlag erteilt:

  • Gerüstbau: Fa. Klein
  • Zimmerer: Fa. Mohn (Crivitz)
  • Dachdecker:  DGC Dachdecker GmbH (Zapel bei Crivitz)

Im Gewerk Maurer sind noch 2 Firmen "im Rennen". Die Architektin wird mit ihnen Gespräche führen und einige offene Fragen klären. Anschließend erfolgt der Zuschlag.
Überschlägig kann nun folgende Kostenabschätzung vorgenommen werden.
        Gerüst/Maurer/Dachdecker/Zimmerer        ca.  120.000
        Sicherheitszuschlag 15%                         ca.   18.000
        Baunebenkosten 15%                              ca.   21.000
                                                                         ------------
                                                            gesamt:    159.000 
Es bleiben runde 90.000 DM für die folgenden Bauschritte. Die Ausschreibung soll bis zum 15.9. erfolgen.
Mit Frau Dr.Gneko von der "Denkmalpflege"  soll das weitere Vorgehen abgestimmt werden.
Herr Lehmann aus dem Förderverein hat sich bereiterklärt, den regelmäßigen Kontakt zu den Baufirmen zu halten. Als Rentner aus Zittow hat er die Möglichkeit, häufig auf der Baustelle zu sein. Das nützt der Kirchgemeinde und den Baufirmen. 
Als Baubeginn wird weiterhin der 21.8.00 angesetzt.               

 

Baubesprechung
17.7.00 Teilnehmer: Pastor Schliemann, Frau Hetzer (Architektin), Herr Brüggemann (Baubeauftragter des Kirchenkreises), Frau Vetter (Kirchgemeinderat), Herr Steinfeld (Kirchgemeinderat), K.Wellingerhof (Kirchgemeinderat, Förderverein)
Es werden Finanzierung und geplanter Bauablauf abgestimmt. 
Zusammenfassung:
  • Der erste Bauabschnitt umfasst insgesamt 250.000 DM
    (Fördermittel: 120.000, Gemeinde Leezen: 50.000,
     Eigenmittel: 40.000 Kirchgemeinde + 40.000 Förderverein)
  • Die Fördermittel müssen bis zum Jahresende ausgegeben werden, das erfordert einen zügigen Baubeginn
  • Es werden nur solche Baufirmen (Gerüstbauer, Dachdecker, Zimmerer und Mauerer) zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert, die in der Vergangenheit durch Qualitätsarbeit und Zuverlässigkeit auffielen. Diese Verfahrensweise ist bei der Kompliziertheit der denkmalpflegerischen Arbeit und der sehr knapp bemessenen Zeit unbedingt erforderlich.
  • Die Angebote müssen bis zum 7.August eingereicht werden
  • Am 10. August findet die Vergabe der Aufträge statt (Architektin, Baubeauftragter, Pastor, Bauausschuss des Kirchgemeinderats)
  • Baubeginn: 21. August
  • Bis 15. September: Ausschreibung Innenarbeiten
  • Fertigstellung insgesamt: Jahresende 2000
Bau-
konferenz
19.6.00

 

Auf der Sitzung des Kirchgemeinderats gibt Pastor Schliemann bekannt, dass Fördermittel des Landes für den ersten Bauabschnitt zur Sanierung der Zittower Kirche bereitgestellt werden. Der Bau kann beginnen, Frau Hetzer bereitet die Ausschreibungen vor. Kirch-
gemeinderats-
sitzung

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